- Fridays for Future Marburg
- Demonstration
Für Klimagerechtigkeit und Einhaltung der Pariser Klimaziele - keine Kriminalisierung der Aktiven der "Letzten Generation"
Große Teile der Klimabewegung weisen die Versuche rechter und konservativer Medien, Politiker*innen und Jurist*innen, die Aktivisti vom „Aufstand der letzten Generation” zu kriminalisieren und zur Terrorist*innen zu machen zurück!
Zusammen mit Fridays for Future Marburg rufen wir Parents for Future deshalb zur Solidarität mit den Zielen der „Letzten Generation” und für sofortige, stärkere Maßnahmen zur Begrenzung des Klimawandels durch die zuständigen Regierungen in Deutschland und der Welt auf!
Kommt mit zur legalen Demonstration am Mittwoch, dem 31. Mai 2023 ab 17 Uhr (ab Hauptbahnhof) oder ab 17.30 Uhr (ab Marktplatz).
Auch wer nicht die Aktionsformen der Letzten Generation für zielführend hält, kann seine Solidarität (mit den Zielen) durch Beteiligung am Demonstrationszug der Fridays for Future ausdrücken! (s. unten, die Presseinfo).
Sehen wir uns?
Presseinfo der Marburger Gruppen von Fridays for Future und Aufstand der Letzten Generation
Nach den Hausdurchsuchungen bei Mitgliedern des Aufstands der Letzten Generation in der vergangenen Woche werden am kommenden Mittwoch auch in Marburg Bürgerinnen und Bürger zeigen, dass sie es nicht zulassen, wenn dem Rechtsstaat auf der Nase herumgetanzt wird und legitimer Protest für die Einhaltung der Klimaschutzziele kriminalisiert wird.
Dazu werden zwei Demonstrationen stattfinden:
Der Aufstand der Letzten Generation vor den Klimakipppunkten lädt zu einem Protestmarsch ein, der um 17:30 Uhr am Marktplatz startet. Anders als die bisherigen Proteste auf der Straße ist dieser Marsch angemeldet. Hier können Bürgerinnen und Bürger zeigen, dass sie sich den Forderungen und dem Protest des Aufstands der Letzten Generation zugehörig fühlen - auch, wenn sie sich selbst nicht an anderen Protesten beteiligen können.
Fridays for Future starten um 17 Uhr mit einer Soli-Demo vom Hauptbahnhof. Die Demonstration führt zum Erwin-Piscator-Haus. Dort findet die Abschlusskundgebung statt, zu der auch der Protestmarsch der Letzten Generation stoßen wird und weitere Organisationen sprechen werden. Interessierte können sich anschließend mit Aktiven der Letzten Generation austauschen.
Die beiden Demonstrationszüge zeigen, wie es oft in der Klimagerechtigkeitsbewegung ist: Wir gehen verschiedene Wege, aber haben das gleiche Ziel. Und wir verlangen auch von der Bundesregierung, dieses Ziel zügig anzusteuern.
Jonas Jehrke von Fridays for Future Marburg sagt: “Erst Lützerath, jetzt der Umgang mit der Letzten Generation: die deutsche Politik zeigt einmal mehr, welche Interessen sie wirklich vertritt, die von Großkonzernen und Kapital. Statt dringend nötigen Wandel zu gestalten und Verantwortung für selbst gesteckte Klimaziele zu übernehmen, werden diejenigen kriminalisiert, die für Klimagerechtigkeit kämpfen. Wir sind solidarisch mit allen von staatlicher Repression betroffenen Menschen.”
Jana Trommer vom Aufstand der Letzten Generation sagt: “Die Regierung missachtet das Grundgesetz, zerstört unsere Lebensgrundlagen und jetzt kriminalisieren sie auch noch friedlichen Protest, um von ihrem Versagen abzulenken. Wir lassen uns nicht entmutigen. Wir lassen uns nicht einschüchtern. Wir bringen unseren Protest auf die Straße. Auch in Marburg. Denn ohne Klimaschutz sind Demokratie, Rechtsstaat und Menschenwürde bedroht. Unser Protest ist gewaltfrei, aber entschlossen. Wir sind widerständig, um zu zeigen: Wir sind nicht einverstanden. Wir treten ein für ein sozial-gerechtes Ende des fossilen Zeitalters. Gemeinsam können wir das erreichen.”